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Gesamte Inhalte:

© Dr. Christoph Paul Stock

 

2.7.3 Das Leib-Seele-Problem

 

Der Geist verfügt offensichtlich über Eigenschaften, die in der natürlichen Welt nicht vorkommen. Es fühlt sich gut an, ein riskantes aber wichtiges Geschäft erfolgreich abgeschlossen zu haben oder über mögliche innovative Zukunftsprojekte zu philosophieren. Der Geldschein, den man für das gelungene Geschäft bekommt, und das zusätzlich zur Verfügung gestellte Forschungsinstrument sind aber von anderer Qualität. In der Vergangenheit hielten viele Philosophen den Geist und den Körper für grundsätzlich getrennt. René Descartes vertrat wie Sokrates und Platon die Idee, dass Vorstellungen angeboren seien. Für ihn war die Seele eine eigene Einheit, vom Körper getrennt und unsterblich. Sie würde also nach dem Tod weiterleben. In Descartes‘ Philosophie entsteht die Frage der Wechselbeziehung zwischen Leib und Seele. Er konnte zwar nicht erklären, wie nun der Geist auf den Körper einwirkt, aber er dachte sich Körper und Geist als gut aufeinander abgestimmt. Eine problematische Konsequenz dieses kartesianischen Dualismus ist die technomorphe Vorstellung, dass Teile des menschlichen Körpers wie Dinge funktionieren würden und in diesem Sinne als seelenlose Maschinen oder Automaten angesehen werden könnten.[1]

Descartes‘ wichtigste These geht davon aus, dass die Menschen die Fähigkeit zum selbständigen Denken haben und durch die Möglichkeit des Zweifelns, mit dem man bis an die Grenzen gehen sollte, bis an den Punkt der Absurdität, an dem eben dieser Zweifel abprallt und zerbricht, zur unbezweifelbaren Wahrheit gelangen könnten. Was der Mensch in einem Moment denkt, kann angezweifelt werden, aber dass es der Mensch selbst ist, der gerade nachdenkt, kann nicht mehr weiter in Frage gestellt werden. Mit diesem „cogito ergo sum“ fand Descartes einen nicht mehr anzuzweifelnden Ausgangspunkt für seine Philosophie und die Begründung für die Trennung von Leib und Seele. Doch die Tatsache, dass man den Körper bezweifeln kann, beweist nicht, dass der Geist ohne Körper existieren könnte. Die Tatsache, dass man sich zwei Dinge als getrennt vorstellen kann, bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie getrennt sind. Darüber hinaus haben geistige Zustände offensichtlich kausale Wirkungen auf die Körperwelt. Die Entscheidung, den Arm zu heben, bewirkt die tatsächliche Bewegung. Würde die Entscheidung dies auch bewirken, wenn der Geist vollständig vom Körper getrennt wäre? Zusätzlich lassen sich Körperbewegungen durch neuronale Aktivitäten erklären. Wird damit die der Entscheidung zu Grunde liegende Absicht, den Arm zu heben, irrelevant? Sind Geisteszustände überflüssig, die nicht mit den körperlichen Zuständen des Gehirns identisch sind? Diese Problemstellung versuchte Gottfried Wilhelm Leibnitz dahingehend zu lösen, dass er sich vorstellte, Geist und Körper seien unabhängig, würden aber durch eine von Gott geschaffene prästabilisierte Harmonie als interagierend erscheinen. Diese Vorstellung entspricht einem psychophysischen Parallelismus, bei dem jeder Denkvorgang mit einem Gehirnvorgang übereinstimmt.

Andere Philosophen gaben den Dualismus vollends auf und machten sich für monistische Ansichten stark, wie zB den Idealismus, der davon ausgeht, dass es nur eine geistige Substanz gibt und alle „körperlichen“ Wesen lediglich Vorstellungen des Verstandes sind. Dies entspricht einem reinen Psychismus oder Spiritualismus. Diese Vorstellung führt zum Problem des Solipsismus, nach dem sich jeder Mensch so betrachten kann, als hätte er den einzigen Verstand im Universum, der alles hervorbringt.[2] Diese Sichtweise führt zu einem Paradox, das Heinz von Foerster aufgezeigt hat. Sollte nämlich jemand annehmen, dass er die einzige Realität im Universum ist, ergibt sich das Problem, dass er selbst die Vorstellung einer anderen Person ist, die in seiner eigenen Imagination auftaucht und behauptet, sie sei die einzige Realität. Dieses Paradox kann nur durch die Etablierung einer Umgebung mit der Tatsache anderer Beobachter gelöst werden. Realität ist also das, was beobachtbar ist, und wird bedingt durch ein Wissen, das geteilt werden kann.[3] Dass materielle Dinge schlicht nur eine Vorstellung sind und nicht als real existierend begriffen werden können, widerspricht der Alltagswahrnehmung sehr. Diesen Ansatz kann man daher nur schwer ernst nehmen.[4]

Moderne Debatten zum Leib-Seele-Problem beschäftigen sich mit einer weiteren Spielart des Monismus, dem Materialismus, nach dem nur Materie bzw. körperliche Stofflichkeit existiert. Man kann hier von einem reinen Physikalismus sprechen. Doch wie können materielle Dinge Bewusstsein haben. Wie entsteht Bewusstsein aus der Materie?[5] Neurowissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass vielfache Entsprechungen zwischen geistigen Phänomenen und Gehirnprozessen existieren. Doch selbst für den Fall, dass wir in der Lage wären, alles über das Gehirn und seine Funktionsweise in Erfahrung zu bringen, könnten wir dann bewusste Erfahrungen verstehen? Der Philosoph Thomas Nagel bringt die Problematik am Beispiel des Echolots der Fledermäuse auf den Punkt. Er meint, dass selbst bei umfassender Kenntnis des Fledermausgehirns und der Prozesse, die in ihm ablaufen, wenn eine Fledermaus ihr Echolot benutzt, wir nicht wissen, wahrnehmen und verstehen könnten, wie es für eine Fledermaus ist, mit einem Echolot zu steuern. Diese Erfahrung bleibt uns für immer verschlossen.[6]

Darüber hinaus würde man sich mit der Annahme eines Physikalismus von der Idee der Intentionalität menschlichen Handelns verabschieden, wodurch Absichten belanglos würden. Es ist aber fraglich, wie sich dann das Alltagsleben organisieren und Verantwortungen für Handeln und Unterlassen zugesprochen werden könnten? Juristen würden in diesem Fall wohl arbeitslos werden, denn für Delikte könnte niemand außer der neuronale Mechanismus verantwortlich gemacht werden.[7] Ganz grundsätzlich kann man also bezweifeln, dass sich das Mentale auf das Physische reduzieren lässt.

Beide monistischen Sichtweisen erscheinen nicht sehr vielversprechend und der Autor schließt sich hier Karl R. Popper an, der meint, dass die monistischen Lösungsversuche eine Art von Vogel-Strauß-Philosophie sind, indem das Leib-Seele-Problem einfach verschwindet, wenn man die Existenz der Seele oder die des Leibes bestreitet.[8]

Schwerer fällt eine Entscheidung zwischen einem psychophysischen Parallelismus und der Vorstellung, dass es eine Wechselwirkung zwischen Geist und Materie gibt. Betrachtet man den Parallelismus, müsste man davon ausgehen, dass alle charakteristischen Vorgänge in einem Teil des Gehirns allen charakteristischen Vorgängen in der psychischen Wirklichkeit eindeutig zugeordnet werden können. Eine solche eindeutige Zuordnung gibt es aber offensichtlich nicht. Es sind keine zwei Menschen bekannt, deren Gehirne im Aufbau oder in ihrer Ablauffunktion wirklich identisch wären. Durch Lernprozesse wird die Vernetzung in unserem Gehirn verändert[9] und gleiche geistige Aktivitäten bringen zwar ähnliche aber keine identischen neuronalen Muster hervor. Werden Hirnareale verletzt, können teilweise andere Areale verloren gegangene Funktionen übernehmen und verliert jemand einen Finger, übernehmen benachbarte Hirnregionen, die für die Steuerung der verbliebenen Finger zuständig sind, jenen neuronalen Bereich im Gehirn, der mit dem verloren gegangenen Finger korrespondierte.[10] Diese Plastizität des Gehirns widerspricht der Idee einer fixen Parallelität bzw. Identität geistiger und physischer Abläufe. Unter Bezugnahme auf die Plastizität macht es vielleicht mehr Sinn, weniger in Identitäten als vielmehr in Funktionalitäten zu denken.

Die Funktion wäre dann ideengebend für materielle Umsetzungsvarianten, die in unterschiedlicher Art und Weise realisiert werden. Der Flügel als grundlegende Funktion des Fliegens hat so in der Evolution viele verschiedene Ausformungen bei Insekten, Vögeln und Samenträgern gefunden.[11] Der Flügel ist die funktionale geistige Idee, das hauchdünne Fluggewebe der Insekten, die Federn der Vögel und die Flughäutchen der Samen sind das Material, mit dessen Hilfe das Fliegen möglich wird. Hier könnte man auch die Terminologie von Donald Davidson[12] verwenden, der von Token spricht, wenn ein einzelnes Phänomen gemeint ist und von Typen, wenn gleiche Token zusammengefasst werden. Fluggewebe, Federn und Flughäutchen sind Token, die zum Typ des Flügels gehören. Davidson geht von einer Token-Identität zwischen einzelnen mentalen und konkreten physischen Phänomenen aus, bestreitet aber eine Identität zwischen Typen und Token. Er verwendet hierzu das Beispiel des Schmerzes. Der Schmerz als Ereignistyp ist nicht identisch mit einem entsprechenden physischen Ereignis. Als psychisches Ereignis ist der Schmerz nicht mit Hilfe von psychophysischen Gesetzmäßigkeiten vorhersagbar. Auch die Rolle, die der Schmerz im Bedeutungsgeflecht der Suche nach Linderung spielt, folgt keinem Erklärungsmodell, sondern einem Modell des Verstehens. Doch das einzelne mentale Ereignis des Schmerzes ist identisch mit einem konkreten physischen Ereignis. Auch Davidson unterscheidet also zwischen der Idee und der realen Gegenständlichkeit wie dies auch Kant mit Bezug zum Verstand und der Vernunft tut. Der Verstand zielt auf die Gegenständlichkeit, die Vernunft auf die Einheitlichkeit im Erkennen bzw. den „Holismus des Mentalen“, wie es von Davidson bezeichnet wird. Die Funktionalität spielt sich auf der Ebene der Idee und die Identität auf der Ebene psychophysischer Entsprechung ab.

Den Unterschied der beiden Ebenen mögen folgende Beispiele beschreiben: Einem Zwilling werden im ersten Beispiel bei der Geburt besondere Linsen eingesetzt, die das Farbspektrum so verändern, dass das Kind statt rot grün sieht. Da der Zwilling von diesem Eingriff nichts erfährt, entwickeln die unterschiedlichen Erfahrungen in der materiellen neuronalen Welt dennoch die gleichen der Vernunft entsprechenden funktionalen Rollen. Beide Zwillinge gehen bei Grün über die Straße und bleiben bei Rot stehen.[13] Würde man das neuronale Geschehen untersuchen, könnte man in der gegenständlichen Welt die unterschiedliche kognitive Schaltung erkennen. Doch die empirische Beobachtung im Straßenverkehr ließe keine Schlüsse auf Unterschiede zu. Sie blieben in der Black-Box des Verstandes verborgen. Rollenverhalten und die neuronale Verschaltung sind nicht identisch. Die Beobachtung des Verhaltens kann also nur ein erstes Indiz für die neuronalen Abläufe sein. Im zweiten Beispiel wird angenommen, dass bei der Messung einer bestimmten neuronalen Bedingung für alle untersuchten Personen die Aussage gilt, dass sie eine Ulme sehen. Angenommen bei zwei Personen würde die neuronal gemessene Einstellung darauf hinweisen, dass sie vor sich eine Ulme haben und die Person A sagt eine Ulme zu erblicken, die Person B meint aber eine Buche zu sehen. In diesem Fall würden das Wahrheitskriterium für die mentale Einstellung, dass die Aussage über eine Ulme mit der Tatsache einer vorhandenen Ulme übereinstimmt, und die neuronale Zustandsbedingung nicht identisch sein.[14]

Die neuronale Untersuchung kann also nur ein erstes Indiz für die mentale Einstellung sein. In beiden Fällen besteht eine psychophysische Gesetzmäßigkeit auf neuronaler Ebene. Doch es besteht keine psychophysische Gesetzmäßigkeit die zwingend einen Schluss von der materiellen auf die mentale Ebene erlauben würde. Dass physische Vorgänge von geistigen Vorgängen abhängig sein könnten, wäre, wie Popper meint, gerade für Physiker abstoßend.[15] Doch, was man nicht erkennen kann, das kann man doch denken. Man kann „Grün“ sehen aber „Rot“ denken und man kann „Buche“ meinen aber tatsächlich eine „Ulme“ betrachten. Die materielle Ebene der psychophysischen Identität und die mentale Ebene des Funktionalen können nur über spezifische Prinzipien, die eine Zuschreibung intentionaler Zustände erlauben, verbunden werden.

Die Prinzipien der Konsistenz und Kohärenz dienen hier im Fortgang des Erkennens auf eine zweckmäßige Einheit hin als regulative Gesetzmäßigkeiten der Vernunft. Wir müssen annehmen können, dass wir Menschen uns über Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten grundsätzlich Rechenschaft geben können.[16] Wäre es uns durch unseren deskriptiven Gebrauch der Sprache nicht möglich, zwischen Wahrheit und Falschheit zu unterscheiden und könnten wir durch einen argumentativen Gebrauch der Sprache keine Entscheidungen hinsichtlich der Gültigkeit und Ungültigkeit von Argumenten treffen, wären kohärente Überzeugungssysteme nicht möglich.[17] Ohne Kohärenz und ein gewisses Maß an Konsistenz gäbe es keine Übereinkunft über die Welt und damit kein Verstehen der Handlungen anderer Akteure.[18]

Ohne Vernunft könnten sich Einstellungen nicht bilden und Zusammenhänge zwischen der mentalen Ebene der Bedeutungen und der physischen Ebene der Handlungen nicht erkannt werden. In diesem Sinn lassen sich ein abgeschwächter psychophysischer Parallelismus auf operationaler Ebene und eine psychophysische Wechselwirkung zwischen operationaler Ebene und einer Metaebene der sozialen und kulturellen Übereinkunft annehmen. Der Mensch ist dann weder ein Automat, noch ein Solipsist, sondern ein durch Verstand und Vernunft geleitetes Wesen, das je nach Umfeld kontextsensitiv seine Einstellungen in der Abstimmung eigener und fremder Ansprüche formt. Es geht dem Menschen dann darum, das eigene Verhalten und das Verhalten anderer Menschen als sinnvoll zu verstehen und die Wünsche und Überzeugungen im eigenen und fremden Verhalten als rational zu begreifen. In diesem Sinn mag der Mensch in einem Kontext als Nutzenmaximierer und in einem anderen vielleicht als Idealist agieren. Mit dem Kontext wechseln makrostrukturelle Relationen und mit ihnen Rollenverständnisse, Wünsche, Einstellungen und Überzeugungen.

Die Vernunft ist die Klammer, die das Spannungsfeld zwischen erklärendem Kausalzusammenhang und verstehendem Bedeutungskontext, zwischen operativer Ebene und Metaebene zusammenhält. Dabei erschließt sich die Vernunft durch Vollzüge und nicht durch Wissen, ist also nicht durch empirisch überprüfbare Gesetze bestimmbar.[19] Für das Verhältnis zwischen operativer Ebene und Metaebene löst sich damit die Abgeschlossenheit der physischen Welt auf. Die mentale Welt wirkt auf die physische Welt und die physische Welt auf die mentale ohne feste Gesetzmäßigkeiten vermittelt durch das menschliche Bedürfnis, gemeinsame Prinzipien des sozialen und kulturellen Zusammenlebens sowie des wissenschaftlichen Austausches definieren zu können, ein.[20] Auch wenn eine autonome Welt geistiger Inhalte auf Grund der Ergebnisse physiologischer Untersuchungen bestritten wird, erscheint sie dem Autor doch real. Als Beispiel mag die Integrationsarbeit im Zusammenhang mit der Zuwanderung aus fremden Ländern dienen:

 

Die Herkunft verschiedener Menschen aus anderen Kulturen drückt sich in der physikalischen Welt, die der Autor in Analogie eines von Popper verwendeten Weltensystems als „Welt 1“ bezeichnen möchte durch unterschiedliche Aussprache, Kleidung, Gerichte, Einrichtungsgegenstände, etc. aus. Die Beobachtung dieser „Welt 1“ bewirkt beim Beobachter ein bewusstes Erleben, aus dem ein subjektives Wissen entsteht und eine eigene Wahrnehmungswelt, die in Analogie an Poppers System als „Welt 2“ bezeichnet wird. Sehr rasch wird klar, dass das subjektive Wissen über die fremden Menschen von jener Welt abhängt, aus der diese Menschen kommen. Klar ist auch, dass sie sich nach Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten ihrer Heimat verhalten, sich aber jetzt in einer anderen Welt mit anderen Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten befinden. Die „Heimat“ und die „Fremde“ sind objektiv unterschiedliche Welten mit sich unterscheidenden Inhalten, die sich durch Sprache, Riten, Sitten, Geschichten, Mythen, Bücher, etc. ausdrücken. Die „Heimat“ und die „Fremde“ sind in einem gewissen Sinn autonome Welten, die der Autor in Analogie zu Popper „Welt 3“ nennt.[21]

Diese Welten sind insofern autonom, weil die Zuwanderung weniger Menschen keine Veränderung in diesen Welten selbst hervorrufen wird. Die Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten dieser „Welt 3“ sind relativ stabil. Das „unmittelbare Bewusstsein“ und die „Selbsterfahrung“ der Einheimischen und der Zuwanderer hängen überwiegend von Theorien aus der „Welt 3“ ihrer Herkunftskultur ab. Nun kommt es zwangsläufig durch die Konfrontation mit der neuen Umgebung bzw. der fremden Kultur zu einer Wechselwirkung zwischen der „Welt 3“ der kulturellen sowie sozialen Theorien der Heimat und des Gastlandes und den Erfahrungen in der Begegnung mit dem Fremden in der menschlichen „Welt 2“ der Bewusstseinsvorgänge.

Abbildung 2: Darstellung der drei Welten nach Popper, vgl. in: Popper, K.R.: Objektive Erkenntnis: ein evolutionärer Entwurf, 2. Auflage, Hofmann und Campe, Hamburg, 1994, S. 75. Grafik-Design: © Christoph Paul Stock

Sehr rasch wird spürbar, dass man sich im wahrsten Sinn des Wortes nicht versteht und eine Adaption notwendig wird. Soll das Leben in der neuen Kultur im Sinne einer Existenzsicherung funktionieren, müssen Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten der fremden „Welt 3“ verstanden und vermittelt über die subjektive „Welt 2“ auf die „Welt 1“ einwirken. Die Zuwanderer werden beginnen, die Sprache der neuen Heimat zu sprechen. Für die Frage, ob Zuwanderer überhaupt und wenn in welchem Umfang und in welcher Zeitspanne sie die neue Sprache und die neuen kulturellen und sozialen Gepflogenheiten übernehmen, gibt es keine Gesetzmäßigkeit. Für manche Phänomene wie Trauer, Freude, Schmerz und Leid besteht eine universelle Verständigung. Die Zusammenhänge sind konsistent. Doch bei Fragen der Kindererziehung, des partnerschaftlichen Miteinanders, der Geschlechterrollen, des Gerechtigkeitsverständnisses, des familiären Führungsanspruches, etc. bestehen keine kohärenten und konsistenten Übereinkünfte zwischen den sozialen Systemen und Kulturen. Was den Einheimischen völlig logisch erscheint, kann für Zuwanderer irrational sein. Dass Gewalt in der Familie gesetzlich verboten ist, erscheint uns in Westeuropa selbstver-ständlich. Doch ebenso selbstverständlich sehen manche Zuwanderer in der Züchtigung von Familienmitgliedern ein logisches Instrument erzieherischer und reglementierender Maßnahmen. Dieses Verhalten ist schlüssig, weil sie es von Kindesbeinen an erlebt und von ihrer Umgebung gebilligt und anerkannt gefunden haben. Für sie ist es unlogisch anders zu denken und zu handeln. So passiert es oft, dass Einheimische und Zuwanderer sich einfach grundsätzlich nicht verstehen. Sie haben ein unterschiedliches Grundwissen. Für jeden ist das eigene Handeln logisch und das Handeln des anderen unlogisch. Es fällt schwer, die Einstellungen und Überzeugungen des Gegenübers zu verstehen, weil der Kontext, aus dem sich das Verhalten des Gegenübers ergibt, unbekannt ist. Doch vermittelt durch die Erfahrungsprozesse der „Welt 2“, wird es möglich, die „Welt 3“ mit Hilfe der Vernunft in ihren Zusammenhängen zu begreifen, so dass sie langsam in die „Welt 1“ hineinwirken kann. Es reicht nicht aus, zu erklären, wie die Regelungen und Gepflogenheiten sind. Sie erschließen sich in einem Bedeutungs- und Sinneszusammenhang erst durch beschreibende Beispiele, erklärende Zusammenhänge, deutende Geschichten und das unmittelbare Erleben der fremden Kultur. Schließlich werden langsam in der „Welt 1“ der zugewanderten Menschen die Inhalte der „Welt 3“ der neuen Kultur sichtbar. Immer mehr Begriffe der Sprache des Gastlandes werden zu hören sein, es wird über die Umgebung und die regionale Infrastruktur gesprochen, typische Speisen und Gegenstände des Gastlandes tauchen auf, vielfach wird die traditionelle Kleidung gegen Kleidung des neuen Kulturkreises getauscht, etc.. Mit viel Glück kommt es auch zu einem gegenläufigen abgeschwächten Adaptionsprozess bei den einheimischen Menschen, indem man sich für die fremde Kultur zu interessieren beginnt, Zuwanderer zu Freunden und Bekannten macht und Interkulturalität positiv bewertet wird.

Im Grunde gelten diese Zusammenhänge in abgeschwächter Form auch innerhalb der gleichen Kultur zwischen unterschiedlichen sozialen Schichten, Milieus und Altersgenerationen, verschiedenen politischen, religiösen und philosophischen Anschauungen sowie unterschiedlichen Funktionen wie Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Führungskräften und Mitarbeitern, usw.

 

In diesem Sinn bedeutet Sozialkompetenz für den Entscheider die Fähigkeit, ein Verständnis für unterschiedliche Bedeutungsinhalte ohne Probleme schnell selbst erwerben und anderen Bedeutungsinhalte verständlich und einfach vermitteln zu können.

Für den Entscheider ergibt sich daraus die wichtige Frage, ob es im sozialen Kontext ausreicht, seine Entscheidung gegenüber seinen Vorgesetzen, Kollegen, Mitarbeitern, Stake- und Shareholdern schlicht zu erklären, wenn sie nicht ohnehin auf Grund der Umstände rational selbsterklärend ist, oder ob es im Kontext der Umstände notwendig erscheint, die Entscheidung ausreichend verständlich zu machen. Wenn die Budgetzahlen eine deutliche Sprache sprechen und für den Finanzfachmann klar ist, dass nur durch eine rechtzeitige Liquidation des Betriebes oder frische Geldmittel eine Überschuldung und eventuelle fahrlässige Krida vermieden werden kann, reicht für die Entscheidungsträger eine eindeutige Erklärung der Finanzlage wohl aus, um eine Entscheidung zu fällen. Geht es hingegen darum, in einem Betrieb ein Klima des Beharrens und Bewahrens in Richtung eines Innovationsklimas zu verändern, wird es notwendig sein, verständlich zu machen, weshalb Beständigkeit unter den gegebenen Umständen zu Problemen und Innovation zu Chancen führen wird. Im ersten Fall geht es um finanztechnische Gesetzmäßigkeiten, die sich berechnen lassen und über die meist rasch ein Konsens zu finden ist. Im zweiten Fall sind Einstellungen und Überzeugungen der handelnden Personen angesprochen. Hier muss es erst gelingen, eine konsistente und kohärente Sichtweise unter den Entscheidungsträgern zu etablieren, mit der alle leben können. Die Entscheidung, ob Dinge erklärt werden oder um ein Verständnis argumentativ geworben werden soll, kann sachlich, strategisch, unternehmenspolitisch oder durch Beachtung eines gewünschten Führungsstils motiviert sein. Geht es um die Vermittlung von Werten, Kultur und Unternehmensphilosophie und um das Bestreben, der sozialen Verantwortung des Unternehmens nachzukommen, kommt man um ein Bemühen um Verständnis mit Sicherheit nicht umhin.

Dabei reicht das Verstehen alleine aber nicht aus. In der Situation geht es um ein deutendes Verstehen der Zusammenhänge. Sind diese Bedeutungen vermittelt und verstanden worden, müssen die adaptierten neuen Prinzipien in den korrespondierenden Situationen rational selektiert und berücksichtigt werden, damit die Wirkungen des Handelns der Akteure mit Bezug zu den Prinzipien rational nachvollziehbar werden. Wird zwar verstanden, dass es Innovation braucht, weil sich die Rahmenbedingungen geändert haben, aber nicht erkannt, dass man sich zB von innovationsfeindlichen und gegen Neuerungen massiv Stimmung machenden Mitarbeitern trennen und neue kreative Kräfte einstellen muss, bedeutet eine Übereinkunft, auf Innovation zu setzen, ziemlich wenig. Die Werteübereinkunft reicht alleine meist nicht aus, um eine erfolgreiche Selektion von Handlungsabläufen zu bewirken. Handlungen können rasch zu Alibiaktion werden. Zum Bedeutungsinhalt müssen auch Erfahrungsinhalte hinzutreten, die erklären können, warum viele Menschen veränderungsresistent sind, sich gegen Neuerungen wehren und welche Schritte gesetzt werden können, um diese Resistenz zu überwinden. Beobachtung, Empirie und Lebenserfahrung können Erfahrungsinhalte vermitteln, die helfen, den Prinzipien entsprechende konsistente Entscheidungen zu treffen, die auch die erwünschten Wirkungen hervorbringen. Hat man zeitgemäße Erfahrungsinhalte gesammelt, erschließen sie sich im Gesamtzusammenhang des gewonnenen Verständnisses rational erklärend. Fehlen aktuelle Erfahrungsinhalte und verlässt man sich auf alte bisher erfolgreiche Erfahrungen, wird durch rationale Überlegungen lediglich die Vergangenheit in die Zukunft projiziert, deren Erfolg unter geänderten Umständen wahrscheinlich gering ist. Das Problem liegt weder in einer unrichtigen Anwendung des Verstandes noch in einer unangemessenen Verwendung der Vernunft, sondern in einer fehlerhaften Beurteilung. Man stützt seine Schlüsse auf Voraussetzungen, die nicht oder nicht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Nicht ein Mangel an Rationalität, sondern ein Mangel an Einsicht ist das Problem. Hier kann Wissen zu einem Hindernis und die Weigerung, sich auf die Dynamik der Dinge einzulassen, zum Problem werden. Das Wissen von gestern kann heute überholt sein. Nur eine Überprüfung mit Hilfe der Sinneserfahrungen erlaubt eine Kontrolle hinsichtlich der aktuellen Gültigkeit.

Karl Jaspers meint in diesem Zusammenhang mit Bezug zu Kants neuer Denkungsart: „Nicht gedankliche Bewegungen, die sich einfach rational nachvollziehen lassen, sind das Maßgebende, sondern das Motiv, das sie ermöglicht und das sich nicht in jenen rationalen Operationen allein, wenn auch nur durch sie verstehen lässt. … Es ist nicht nur eine rationale Einsicht als Position, sondern eine neue Gestalt des Grundwissens, etwas nun selber Unerschöpfliches, ins Unendliche Explizierbares.“[22] Denkt man zB an den Paradigmenwechsel von der Industriegesellschaft in die Wissensgesellschaft, wie ihn Peter F. Drucker beschrieben hat[23], wird erkennbar, dass immer weniger der materielle Besitzstand der Kapitaleigner in Form von Betriebsstätten, Maschinen, Fuhrparks, Geld, etc. für die Arbeitnehmer eine Abhängigkeit schafft, die sie zu Bittstellern um Arbeit gegenüber den Arbeitgebern macht, sondern in einer Wissensgesellschaft, das Kapital dem Wissen, guter Führung und der richtigen Richtung folgt und Menschen verstärkt darüber entscheiden können, in welchem Kontext und unter welchen Bedingungen sie ihr Wissenskapital einsetzen wollen. Nicht mehr die beliebige Austauschbarkeit von Arbeitskräften, sondern der Kampf um die besten Köpfe wird zum bestimmenden Faktor.[24] Eine solche Entwicklung mag von einigen fachkundigen Kapazitäten erahnt worden sein, doch klar ersichtlich, gewusst und rational überschaubar war und ist diese Entwicklung nicht. Die Entwicklung ist rational nachvollziehbar und in ein Gesamtverständnis integrierbar, aber motiviert ist die Entwicklung durch die schöpferische Kraft des Lebens selbst, die in einem neuen Grundwissen um ökonomische Gegebenheiten Gestalt annimmt. Es ist auch erstaunlich von wie vielen Arbeitgebern dieser Paradigmenwechsel in der Tiefe seiner Bedeutung noch nicht erkannt worden ist. Zu sehr hält sich noch das Bild des wirkmächtigen Unternehmers und Managers, der über das Schicksal seiner Mitarbeiter zu bestimmen vermag.


[1] Ruffing, R.: Einführung in die Geschichte der Philosophie, Piper Verlag GmbH, Paderborn, 2004, S S. 137
[2] Vgl. bei: Papineau, D. (Hrsg.): Philosophie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2006, 44 f
[3] Heinz von Foerster schreibt in diesem Zusammenhang: „Assume for the moment that a gentleman in a bowler hat insists that he is the sole reality, while everything else appears only in his imagination. However, he cannot deny that his imaginary universe is populated with apparitions that are not unlike himself. Hence he has to grant them the privilege, that they themselves may insist that they are the sole reality and everything else is only a concoction of their imaginations. On the other hand, they cannot deny that their fantasies are populated by apparitions that are not unlike themselves, one of which may be he, the gentleman with the bowler hat.“ Von Foerster, H.: From Stimulus to Symbol: The Economy of Biological Computation, S. 5. Internetzugriff am 14.03.2012 unter http://pespmc1.vub.ac.be/Books/Foerster-StimulusToSymbol.pdf; vgl. auch in: Baecker D. (Hrsg.): Schlüsselwerke der Systemtheorie, 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlag GmbH, Wiesbaden, 2005, S. 292 ff
[4] Vgl. bei: Popper, K. R.: Alles Leben ist Problemlösung: Über Erkenntnis, Geschichte und Politik, R. Piper GmbH & Co. KG, München, 1994, S. 103
[5] Vgl. dazu bei: Papineau, D. (Hrsg.): Philosophie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2006, 45
[6]Ibid., S. 53
[7] Der österreichische Rechtsgelehrte und Rechtsphilosoph Theo Mayer-Maly meint zum Thema des Rechts als Freiheitsordnung: „Eine einfache Überlegung zeigt, dass Recht in wesentlicher Weise Freiheit zur Voraussetzung hat. Recht ist immer die Entscheidung zwischen mehreren Möglichkeiten. Für den einzelnen Normadressaten bedeutet es die Wahl zwischen Normbefolgung und der Inkaufnahme von Sanktionen. Wo das Gesetz der Notwendigkeit (griechisch: Anánke, lateinisch: necessitas) herrscht, fehlt der Spielraum für Recht. Recht gewinnt damit eine grundsätzlich liberale Note.“ Mayer-Maly, T.: Rechtsphilosophie, Springer-Verlag, Wien, 2001, S. 43
[8] Vgl. bei: Popper, K. R.: Alles Leben ist Problemlösung: Über Erkenntnis, Geschichte und Politik, R. Piper GmbH & Co. KG, München, 1994, S. 102 f
[9] Vgl. bei: Kandel, E.: Auf der Suche nach dem Gedächtnis: Die Entstehung einer neuen Wissenschaft des Geistes, 3. Auflage, Wilhelm Goldmann Verlag, München, 2009, S. 220 ff
[10] Vgl. bei Myers, D.G.: Psychologie, 2. Auflage, Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 2008, S. 88 f
[11] Vgl. dazu das imitierende Vorgehen der Flugpioniere und modernen Flugzeugentwickler durch Rückgriffe auf Lösungen in der Natur in: Blüchel, K.G./Malik, F. (Hrsg.): Faszination Bionik: Die Intelligenz der Schöpfung, Bionik Media GmbH, München, 2006, S. 292 ff
[12] Donald Davidson ist neben Frege, Russel, Wittgenstein und anderen ein Vertreter der „analytischen Philosophie“, einer der wichtigsten Denkrichtung der englischsprachigen Welt, die als bedeutendste Wissensquelle die Wissenschaft favorisiert. Die „analytische Philosophie“ betont die Wichtigkeit formaler Logik und ist bemüht, philosophische Fragen von historischen zu trennen. Es geht vielfach auch um eine Harmonisierung von Philosophie und Wissenschaft. Hinsichtlich eines Epochenüberblicks der Gegenwartsphilosophie vergleiche bei: Ruffing, R.: Einführung in die Geschichte der Philosophie, Piper Verlag GmbH, München, 2004, S. 218. Vgl. auch bei: Papineau, D. (Hrsg.): Philosophie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2006, S. 31
[13] Vgl. dazu die Beispielbeschreibung in: Papineau, D. (Hrsg.): Philosophie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2006, S. 47
[14] Vgl. bei: Behnke, J./Bräuninger, t./Shikano, S. (Hrsg.): Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie, Band 6: Schwerpunkt Neuere Entwicklungen des Konzepts der Rationalität und ihrer Anwendungen, 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2010, S. 85 ff
[15] Vgl. in: Popper, K. R.: Alles Leben ist Problemlösung: Über Erkenntnis, Geschichte und Politik, R. Piper GmbH & Co. KG, München, 1994, S. 104
[16] Vgl. dazu in: Brockhaus-Enzyklopädie, Artikel zur Vernunft, 21. Auflage, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig, Mannheim, 2006, Band 28, S. 806 f
[17] Vgl. bei: Popper, K. R.: Objektive Erkenntnis: ein evolutionärer Entwurf, 2. Auflage, Hofmann und Campe, Hamburg, 1994, S. 244 ff
[18] Vgl. bei: Behnke, J./Bräuninger, t./Shikano, S. (Hrsg.): Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie, Band 6: Schwerpunkt Neuere Entwicklungen des Konzepts der Rationalität und ihrer Anwendungen, 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2010, S. 89
[19] Vgl. bei: Jaspers, K.: Die großen Philosophen, Piper Verlag GmbH, München, 2007, S. 89
[20] Popper schreibt mit Bezug zu Kant zur Frage auf welche Weise Gesetzmäßigkeiten wie zB jene der Newtonschen Physik überhaupt aufgefunden werden können: „Wir müssen, sagt Kant, den Gedanken aufgeben, dass wir passive Zuschauer sind, die warten, bis die Natur ihnen ihre Gesetzmäßigkeiten aufdrängt. An dessen Stelle müssen wir den Gedanken setzen, dass, indem wir unsere Sinnesempfindungen assimilieren, wir, die Zuschauer, ihnen die Ordnung und die Gesetze unseres Verstandes aufzwingen. Unser Kosmos trägt den Stempel unseres Geistes. Dieser Hinweis Kants auf die aktive Rolle des Beobachters, des Forschers und des Theoretikers, hat einen unauslöschlichen Eindruck gemacht – nicht nur auf die Philosophie, sondern auch auf die Physik und die Kosmologie.“ Popper, K. R.: Die offene Gesellschaft und ihr Feinde, 8. Auflage, Mohr Siebeck, Tübingen, 2003, Band I, S. XXVI f
[21] Popper, K.R.: Objektive Erkenntnis: ein evolutionärer Entwurf, 2. Auflage, Hofmann und Campe, Hamburg, 1994, S. 75
[22] Jaspers, K.: Die großen Philosophen, Piper Verlag GmbH, München, 2007, S. 134 f
[23] Vgl. bei: Drucker, P.F.: Alles über Management, Redline Wirtschaft, Redline GmbH, Heidelberg, 2007, S. 30 f
[24] Vgl. zu den Auswirkungen des Paradigmenwechsels auf die Stellensuche von Arbeitnehmern bei: Covey, S.R./Colosimo, J.: Vom Beruf zur Berufung, GABAL Verlag GmbH, Offenbach, 2011, S. 92 f
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